Krankenversicherung

Für ein Studium in Belgien sollte man sich auch mit der Frage nach der Krankenversicherung beschäftigen. Zwar besteht ein Sozialversicherungsabkommen zwischen Deutschland und Belgien, welches die Versicherungsansprüche regelt, doch nicht immer funktioniert alles problemlos und wenn doch sind zumindest einige Formalitäten zu erledigen.

Gesetzliche Versicherung
Wer in Deutschland gesetzlich versichert ist hat aufgrund des Sozialversicherungsabkommens auch in Belgien einen Versicherungsanspruch. In der Regel muss man sich dazu jedoch für die Dauer des Auslandsaufenthaltes bei einer belgischen Versicherung anmelden. Um diese Anmeldung durchführen zu können, benötigt man einen so genannten „Anspruchsnachweis“, der von der deutschen Krankenkasse ausgestellt wird. Für Austauschstudenten ist das in der Regel das Formblatt E-111 oder E-128. Bevor man sich diesen Nachweis geben lässt, sollte man noch klären, welche Leistungen und Ansprüche man in Belgien dann tatsächlich hat. Zwar ist das Belgische Gesundheitssystem vergleichbar mit dem deutschen, doch manchmal gibt es versteckte Regelungen, die höhere Eigenbeiträge verlangen oder gewisse Leistungen wie zum Beispiel ein Rücktransport ins Heimatland nach einem schweren Unfall werden nicht übernommen. Am besten also einfach mal nachfragen und im Zweifelsfall noch eine zusätzliche private Auslandskrankenversicherung abschließen, um später keine bösen Überraschungen zu erleben.

Private Versicherung

Wer in Deutschland sowieso privat versichert ist, muss generell direkt bei der deutschen Krankenkasse nachfragen, welche Leistungen er im europäischen Ausland und speziell in Belgien erwarten kann. Oft gibt es auch bei privaten Versicherungen Regelungen für Aufenthalte im europäischen Ausland, doch gelten diese teilweise nur für Urlaube und nicht für längere Aufenthalte, wie ein Auslandsstudium. Bevor man hier einen neuen Tarif abschließt kann man sich jedoch zunächst im Internet informieren, ob es günstigere Alternativen gibt.

Ein Vergleich unterschiedlicher Versicherungsanbieter kann generell empfohlen werden, wenn man sich für eine zusätzliche Auslandskrankenversicherung entscheidet. Außerdem ist es als Student immer besser, sich für einen spezialisierten Anbieter zu entscheiden, da diese das geringere Budget von Studenten kennen und die Tarife daran ausrichten.

Ein Spezialist für Auslandskrankenversicherung für Studenten ist Mawista. Hier gibt es unterschiedliche Versicherungen, die speziell für Studenten im Auslandsaufenthalt konzipiert wurden und so ein umfassendes Leistungsspektrum anbieten können.

Studenten und auch Sprachschüler können bei den Tarifen Mawista-Student fündig werden und einen der drei Versicherungstarife wählen. Abschließen kann man die Versicherungen von Mawista bequem von zu Hause aus.

Wer als Gastwissenschaftler oder Stipendiat nach Belgien möchte, kann sich die Tarife Mawista-Science genauer ansehen, auch für Praktikanten könnten diese in Frage kommen.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, sich direkt in Belgien von einer dort ansässigen Versicherung versichern zu lassen. Dafür empfehlen wir, sich direkt bei den Anbietern vor Ort nach Informationen zu suchen. In einem solchen Fall darauf achten, dass auch die Zeit nach Abschluss in Deutschland, sowie eventuell Reisen nach Hause auch versichert sind.


Weiteres

Außer einer Krankenversicherung kann man auch eine Privathaftpflichtversicherung für das Ausland abschließen. Für diejenigen, die häufiger nach Hause reisen und Familie und Freunde besuchen wollen empfiehlt sich auch eine Gepäckversicherung und eine Reiserücktrittsversicherung. Reiserücktrittsversicherungen können sich auch als Jahresversicherungen lohnen. Viele weitere Informationen und Vergleiche unter Mawista-Reiserücktritt.

Die Wahl der richtigen Versicherung gehört zu den Vorbereitungen für den Auslandsaufenthalt fest dazu. Ist dieser Punkt abgehakt kommt man dem Ziel ein kleines Stückchen näher.